Seit vier Stunden sitze ich an meiner Romanentwicklung - ja Entwicklung. Ich bin noch nicht am schreiben.
Zum ersten Mal merke ich, wie viel Arbeit in einem Buch steckt. Mir brummt der Schädel- es gibt so viele Details auf die geachtet werden muss. Ich muss zugeben, normalerweise bin ich eher der "bequeme" Typ Mensch - ich gehe gerne den einfachen/faulen Weg. Früher habe ich einfach drauf losgeschrieben, eine grobe Idee von der Handlung genügte mir - die Konsequenz daraus: ich war mit meinen Büchern unzufrieden.
Das war nicht sofort so, nachdem ich mein erstes Ebook auf den Markt gebracht hatte, war ich Stolz und voller Enthuisiasmus. Ich veranstaltete eine Leserunde und in dieser wurde mein Buch "zerpflückt". Zum ersten Mal habe ich gemerkt, dass die Leser die Kleinigkeiten und Details schätzen. Aber solche Fehler passieren auch bekannten Literaturgrößen, wie beispielsweise Ken Follet. Vor Kurzem konnte ich in einem Interview der Welt lesen, dass Follet einmal beschrieb, wie sich ein Mann die Füße am Kamin wärmte - obwohl dieser seine Beine zuvor bei einem Unfall verloren hatte (zum Interview). Sowas lässt mich doch aufatmen. Man lernt einfach dazu. Deshalb mache ich mir nun die Arbeit und setze mich auch mit unliebsamen Aufgaben auseinander.
In den heutigen vier Stunden habe ich nicht nur einen Charakterbogen entwickelt, ich habe diesen auch noch mit drei Charakteren befüllt und die ersten vier Kapitel geplant sowie die Anfangsidee weiter ausgeschmückt. Heute gehe ich aber nur aufs Erstere ein. Die wichtigsten Charaktere sind in meinen Projekt die Heldin,der Vertraute, der Geliebte und der Feind. Mit diesem Grundgerüst ist man meiner Meinung schon auf einem guten Weg. Aber eine Sache, die ich ebenfalls aus dem oben erwähnten Interview gelernt habe, ist die Wichtigkeit der Nebencharaktere. Ken Follet hat für seinen Roman "Sturz der Titanen" an die 200 Nebenrollen erfunden. So weit bin ich heute dann doch nicht gekommen. Die oben genannten Charaktere ausgenommen, habe ich inzwischen 8 Personen.
Die Entwicklung solcher Nebencharaktere muss zwar nicht so umfangreich sein, wie bei den Hauptfiguren - aber auch für diese Rollen muss man sich Zeit nehmen.
Ich will immer wissen, warum meine Figur so handelt, wie sie handelt und das müssen auch meine Nebenrollen mir verraten. Hat das familiäre Gründe oder gab es irgendwelche prägende Ereignisse in der Vergangenheit. Wieso, weshalb, warum? Diese Fragen muss man sich und den Figuren beim plotten ständig stellen. Mit Hilfe dieser Fragetechnik entwickelt sich auch die Geschichte weiter. Auf das Plotten an sich werde ich aber erst in einem späteren Post genauer eingehen.
Was die Charakterentwicklung angeht, muss ich Euch sagen: es lohnt sich.
Ich habe mich bereits in meinen Hauptcharakter verliebt. Ich bin so begeistert und Stolz auf meine Heldin. Sie lässt mich die ganze Arbeit und Anstrengung vergessen. So soll es auch sein ;)
Als eine kleine Orientierungshilfe füge ich Euch übrigens meinen Charakterbogen an (natürlich blanko ;))
Viel Spaß damit.
Eure Patricia
Zum ersten Mal merke ich, wie viel Arbeit in einem Buch steckt. Mir brummt der Schädel- es gibt so viele Details auf die geachtet werden muss. Ich muss zugeben, normalerweise bin ich eher der "bequeme" Typ Mensch - ich gehe gerne den einfachen/faulen Weg. Früher habe ich einfach drauf losgeschrieben, eine grobe Idee von der Handlung genügte mir - die Konsequenz daraus: ich war mit meinen Büchern unzufrieden.
Das war nicht sofort so, nachdem ich mein erstes Ebook auf den Markt gebracht hatte, war ich Stolz und voller Enthuisiasmus. Ich veranstaltete eine Leserunde und in dieser wurde mein Buch "zerpflückt". Zum ersten Mal habe ich gemerkt, dass die Leser die Kleinigkeiten und Details schätzen. Aber solche Fehler passieren auch bekannten Literaturgrößen, wie beispielsweise Ken Follet. Vor Kurzem konnte ich in einem Interview der Welt lesen, dass Follet einmal beschrieb, wie sich ein Mann die Füße am Kamin wärmte - obwohl dieser seine Beine zuvor bei einem Unfall verloren hatte (zum Interview). Sowas lässt mich doch aufatmen. Man lernt einfach dazu. Deshalb mache ich mir nun die Arbeit und setze mich auch mit unliebsamen Aufgaben auseinander.
In den heutigen vier Stunden habe ich nicht nur einen Charakterbogen entwickelt, ich habe diesen auch noch mit drei Charakteren befüllt und die ersten vier Kapitel geplant sowie die Anfangsidee weiter ausgeschmückt. Heute gehe ich aber nur aufs Erstere ein. Die wichtigsten Charaktere sind in meinen Projekt die Heldin,der Vertraute, der Geliebte und der Feind. Mit diesem Grundgerüst ist man meiner Meinung schon auf einem guten Weg. Aber eine Sache, die ich ebenfalls aus dem oben erwähnten Interview gelernt habe, ist die Wichtigkeit der Nebencharaktere. Ken Follet hat für seinen Roman "Sturz der Titanen" an die 200 Nebenrollen erfunden. So weit bin ich heute dann doch nicht gekommen. Die oben genannten Charaktere ausgenommen, habe ich inzwischen 8 Personen.
Die Entwicklung solcher Nebencharaktere muss zwar nicht so umfangreich sein, wie bei den Hauptfiguren - aber auch für diese Rollen muss man sich Zeit nehmen.
Ich will immer wissen, warum meine Figur so handelt, wie sie handelt und das müssen auch meine Nebenrollen mir verraten. Hat das familiäre Gründe oder gab es irgendwelche prägende Ereignisse in der Vergangenheit. Wieso, weshalb, warum? Diese Fragen muss man sich und den Figuren beim plotten ständig stellen. Mit Hilfe dieser Fragetechnik entwickelt sich auch die Geschichte weiter. Auf das Plotten an sich werde ich aber erst in einem späteren Post genauer eingehen.
Was die Charakterentwicklung angeht, muss ich Euch sagen: es lohnt sich.
Ich habe mich bereits in meinen Hauptcharakter verliebt. Ich bin so begeistert und Stolz auf meine Heldin. Sie lässt mich die ganze Arbeit und Anstrengung vergessen. So soll es auch sein ;)
Als eine kleine Orientierungshilfe füge ich Euch übrigens meinen Charakterbogen an (natürlich blanko ;))
Viel Spaß damit.
Eure Patricia
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